Heute beschäftige ich mich mit der Mutter aller Seitengänge. Eine Lektion die schon im 17. Jahrhundert unter dem Namen „Schulter in die Volte“ bekannt war und so beschrieben wurde wie wir sie heute noch reiten. Wie sie aussehen sollte und wie die Hilfengebung funktioniert. Wichtig wäre, dass der Reiter und das Pferd vorher schon das Schenkelweichen beherrschen.
Es wird erklärt was Reiten in Stellung, Schulter vor und Schulterherein ist und worin sich diese voreinander unterscheiden. Das Schulterherein wird im Trab geritten, zur Verbesserung der Rittigkeit kann es auch in Schritt und Galopp angewandt werden. Die Hilfengebung ist der des Schenkelweichen sehr ähnlich. Der große Unterschied ist, dass Schulterherein eine gebogene Lektion ist, Schenkelweichen ist nur eine gestellte Lektion. Das Schulterherein wird entlang der langen Seite, oder parallel zu dieser geritten und das Pferd wird immer nach innen gestellt und gebogen. Hier nochmal mein Video zum Schenkelweichen. https://youtu.be/G8jvLlUjxn0
Vielleicht ganz hilfreich um sich nochmal die Hilfengebung anzuschauen. 😊 Die Hilfen zum SH rechts sind: einseitig belastende Gewichtshilfe rechts rechter Schenkel ist vorwärts seitwärts treibend linker Schenkel verwahrend Rechte Hand stellt das Pferd ( annehmen, nachgebend) Linke Hand ist verwahrend SH funktioniert seitenverkehrt: einseitig belastende Gewichtshilfe links linker Schenkel ist vorwärts seitwärts treibend rechter Schenkel verwahrend Linke Hand stellt das Pferd ( annehmen, nachgebend) rechte Hand ist verwahrend