Durchlässigkeit ist das Ergebnis der Pferdeausbildung analog der Ausbildungsskala. In der Ausbildung lernt das Pferd, sicher im Takt in Schritt, Trab und Galopp und entspannt an den Zügel zu gehen. Danach wird der Schwung durch das Zulegen in Trab und Galopp geübt, über die Seitengänge und gerade richtende Biegearbeit wird das Pferd in der Längsachse ausgerichtet, um von da aus versammelt zu werden. Sprich ein gut ausgebildetes Pferd versteht die reiterlichen Hilfen und setzt diese bereitwillig um. Das ist auch die Definition der Durchlässigkeit:
Das Pferd setzt die reiterlichen Hilfen analog seines Ausbildungstandes, sicher und willig um. Wenn ein 3 jähriges Pferd verstanden hat auf eine Schenkelhilfe anzutraben ist es für seinen Ausbildungsstand durchlässig. Bei einem Grand Prix Pferd ist es dann eher der Übergang von Piaffe zur Passage, der ein Beweis an Durchlässigkeit ist.
Neben der Durchlässigkeit ist das Ergebnis der Ausbildungsskala, die Balance. Ich persönlich nenne es immer eher das gute Körpergefühl des Pferdes. Hat das Pferd in einer Lektion noch kein sicheres Körpergefühl, werden sich Fehler einschleichen. Leider wird da häufig in der Ausbildung drüber hinweg gegangen. Alles weitere erkläre ich in folgendem Video: